Soll es eine flache, auseinander gebügelte Naht ergeben, müssen die Schnittteile erst versäubert werden. Wir haben den Überwendlingstich Nr. 14 mit einer Breite von 5,0 mm und einer Länge von 2,5 mm gewählt.
Die Stoffteile rechts auf rechts legen und die Naht mit einem elastischen Stich steppen. Dazu muss der Stoff bei 1 cm (Nahtzugabe) unter der Nadel liegen. Wir haben den Stich Nr. 7 mit einer Länge von 3 mm gewählt.
Bei diesem dreifach Stretchstich liegen 3 Stiche dicht und versetzt nebeneinander. So ist die Naht hochelastisch und kann nicht reißen.
Erst das Genähte kurz dämpfen, dann die Naht auseinander bügeln.
So sieht es von der rechten Seite aus.
Soll in Einem versäubert und genäht werden, muss der Maschinen Fuß G eingesetzt werden und die Stoffkante am Schlitz des Fußes liegen.
Hier haben wir den Überwendlingstich Nr. 14 mit einer Breite von 5,0 mm und einer Länge von 2,5 mm gewählt.
Die Naht zu einer Seite bügeln.
Tipp: Da die
Naht nur 0,5 cm breit ist, muss der Stoff mit
0,5 cm Nahtzugabe zugeschnitten werden.
Und so sieht die rechte Seite aus. Die Naht ist etwas dicker als die auseinandergebügelte.
Zum Säumen muss der Stoff exakt um Saumbreite umgebügelt werden. Damit der Saum nicht verrutscht, muss er gesteckt oder geheftet werden. Er kann aber auch mit einem zwischen den Saum gelegten und gebügelten Streifen Saumvlies HT3 von Gütermann creativ fixiert werden.
Den Stoff so unter die Maschinen legen, dass die Saumkante mittig unter dem Fuß liegt. So wird beim Nähen die Saumkante verdeckt.
Wir haben zwei sehr dekorative Stiche für das
Säumen gewählt.
Links den dreifach Zickzackstich
Nr. 44 mit einer Breite von 4,0 mm und
Länge von 2,5 mm.
Rechts den Wabenstich Nr. 39 mit einer Breite von 5,0 mm und einer Länge
von 2,5 mm.