Festliche DIY-Inspirationen für die Adventszeit

Die besinnliche Zeit des Jahres rückt immer näher, und was gibt es Schöneres, als die Vorfreude auf Weihnachten mit einem selbst gemachten Adventskalender zu versüßen? Egal, ob du strickst, häkelst, nähst oder einfach nur ein DIY-Fan bist - wir haben jede Menge Ideen und Tipps, um deinen Adventskalender zu etwas ganz Besonderem zu machen. Bevor wir uns jedoch in die Welt der kreativen Ideen und Inspirationen für selbst gemachte Adventskalender stürzen, werfen wir einen kurzen Blick auf die faszinierende Geschichte, die diesen beliebten Weihnachtsbrauch geprägt hat. Denn ist es nicht interessant zu erfahren, wie der Adventskalender zu dem wurde, was er heute ist? 

Historisch betrachtet, hat der Adventskalender nämlich eine faszinierende Reise hinter sich, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Damals begannen die Menschen in Deutschland, die Tage bis Weihnachten mit kleinen Kreidemarkierungen an Türen oder Wänden zu zählen. 

Aber sei ehrlich, das hat sich seitdem ein wenig weiterentwickelt, oder? Lass uns einen Blick auf die Geschichte dieses liebenswerten Brauchs werfen und sehen, wie er zu dem wurde, was er heute ist.

Die Ursprünge des Adventskalenders

Die ersten Vorläufer des Adventskalenders waren sogenannte "Adventsuhren" oder "Adventskerzen". Jeden Tag wurde eine Kerze abgebrannt, um die verbleibende Zeit bis Weihnachten zu markieren. Erst im 19. Jahrhundert tauchte in Deutschland die Idee auf, kleine Bilder oder religiöse Symbole auf Pappe zu malen und diese täglich abzunehmen. Dies legte den Grundstein für den modernen Adventskalender.

Von Kreidemarkierungen zu Türchen

Die Idee, die Tage bis Weihnachten zu zählen, entwickelte sich weiter, als die ersten bedruckten Adventskalender im frühen 20. Jahrhundert in Deutschland produziert wurden. Diese Kalender enthielten oft Bilder, Geschichten oder Gedichte hinter kleinen Türchen, die geöffnet werden konnten. Der Adventskalender, wie wir ihn heute kennen, begann langsam Gestalt anzunehmen.

Adventskalender weltweit

In den 1950er-Jahren verbreitete sich die Tradition des Adventskalenders über die Grenzen Deutschlands hinaus und wurde in vielen Ländern populär. Die Türchen wurden nun oft mit Schokolade gefüllt, und der Adventskalender entwickelte sich zu einem festlichen Begleiter in der Vorweihnachtszeit. 

Heute gibt es Adventskalender in allen erdenklichen Varianten – von selbst gemachten und personalisierten Kalendern bis zu hochtechnologischen Versionen mit kleinen Geschenken oder sogar ganzen Beauty-Produkten. Die Vorfreude auf Weihnachten ist für viele von uns ohne einen liebevoll gestalteten Adventskalender einfach nicht vollständig. 

Es ist Zeit, die Tradition fortzusetzen und deinen eigenen Adventskalender zu gestalten!

Der gestrickte Adventskalender

Für Strickbegeisterte gibt es unendlich viele Möglichkeiten, einen einzigartigen Adventskalender zu gestalten. Von komplizierten Mustern bis hin zu bezaubernden Farbkombinationen - dein Kalender kann ein wahres Kunstwerk sein. So kannst du z. B. für jeden Tag im Dezember kleine Strümpfe, Fäustlinge oder sogar süße kleine Mützen stricken. Diese lassen sich leicht an einer Schnur befestigen oder einzeln aufhängen, sodass ein festlicher Anblick entsteht, der dein Zuhause nicht nur verschönert, sondern auch jeden Tag eine kleine Freude mit sich bringt. 

Das Stricken des Adventskalenders bietet auch die Gelegenheit, verschiedene Stricktechniken auszuprobieren. Du kannst beispielsweise Fair Isle stricken, um einen klassischen, farbenfrohen Look zu erzielen, oder du entscheidest dich für Zopfstricken, um Textur und Tiefe in deinem selbst gestrickten Adventskalender zu erzeugen. 

Vergiss dabei nicht, jedem Stück eine persönliche Note zu geben, indem du Initialen, Zahlen oder andere Verzierungen hinzufügst.

Hooked on Holidays: Häkle deinen Adventskalender

Wenn du den beruhigenden Rhythmus des Häkelns bevorzugst, kannst du einen gehäkelten Adventskalender kreieren, an dem du noch lange Freude haben wirst. 

Gehäkelte Schneeflocken, Sterne oder Mini-Weihnachtsbäume können als Taschen dienen, um kleine Überraschungen zu verstecken. Experimentiere mit verschiedenen Garntexturen und -farben, um den Geist der Jahreszeit in jedem Stück einzufangen und deinen ganz eigenen, persönlichen Stil auszudrücken. 

Das Schöne am Häkeln eines Adventskalenders ist seine Vielseitigkeit. Je nachdem, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist, kannst du ihn so kompliziert oder so einfach gestalten, wie du möchtest. Verleihe ihm einen Hauch von Eleganz mit zarten Spitzenmustern oder entscheide dich für einen rustikaleren Look mit dickem Garn. Du hast die Wahl.

Genähter Adventskalender

Wenn du ein Meister im Umgang mit Nadel und Faden bist, ist ein genähter Adventskalender eine fantastische Idee. Von einfachen Filztaschen bis hin zu komplizierten Stofftaschen kannst du mit deinen Nähkünsten glänzen. Dabei kannst du jede Tasche mit festlichen Stickereien oder Applikationen verzieren oder sogar Pailletten und Perlen einarbeiten, um deinen selbst genähten Adventskalender so richtig zum Funkeln zu bringen. Das geniale beim genähten Adventskalender ist, dass er eine unfassbar umweltfreundliche Option darstellt. Denn beim Nähen kannst du alte Stoffreste oder sogar alte Bettwäsche wiederverwenden. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, alten Textilien neues Leben einzuhauchen und gleichzeitig eine warme, einladende und weihnachtliche Atmosphäre für dein Zuhause zu schaffen.

Adventskalender-Ideen für jenseits von Nadel und Faden

Für diejenigen, die über den Tellerrand schauen wollen, gibt es zahlreiche alternative DIY-Adventskalender, mit denen du deinen eigenen Stil zum Ausdruck bringen kannst. Zum Beispiel kannst du eine alte Holzschublade zu einem Adventskalender umfunktionieren und ihm so ein rustikales und nostalgisches Flair verleihen. Oder du bastelst Mini-Papierumschläge mit festlichen Motiven und hängst sie an einer Schnur auf, um einen einfachen, aber charmanten Weihnachtscountdown zu gestalten. Eine weitere lustige Idee ist es, kleine Schachteln in einer Vielzahl von festlichen Farben zu bemalen und sie in Form eines Weihnachtsbaums an der Wand oder auf dem Tisch aufzustellen. Jedes Kästchen wird so zu einer kleinen Schatztruhe, die mit Weihnachtsüberraschungen gefüllt ist.

Kreative Füllideen für deinen Adventskalender

Sobald du dich für eine Variante entschieden hast, ist es an der Zeit, sich schöne Überraschungen für den Inhalt deines Adventskalenders auszudenken.

1. Selbst gemachte Leckereien

Warum nicht den Advent mit hausgemachten Leckereien versüßen? Denke an Mini-Plätzchen, handgemachte Pralinen oder köstliche Karamellbonbons. Dein Kalender wird zum wahren Genuss!

2. Persönliche Botschaften

Jeden Tag eine kleine Nachricht oder ein Gedicht zu entdecken, kann die Vorfreude auf Weihnachten steigern. Schreibe etwas Herzliches, Inspirierendes oder Lustiges, um deinem Kalender eine persönliche Note zu verleihen.

3. Kleine DIY-Projekte

Wie wäre es mit kleinen Bastelprojekten? Jeden Tag eine neue Bastelaufgabe, von Weihnachtsdekorationen bis zu handgemachten Geschenken, die du am Weihnachtsabend verteilen kannst. Du wirst schon sehen, wie schnell die Wartezeit an dir vorbei rast. Tschüss Langeweile, hallo Kreativität!

4. Minigeschenke

Du musst nicht immer groß auffahren! Kleine Überraschungen wie Schlüsselanhänger, Miniaturfiguren oder niedliche Socken können große Freude bereiten. Es sind die kleinen Dinge, die zählen.

5. Gutscheine

Verschenke gemeinsame Erlebnisse! Gutscheine für einen gemeinsamen Filmabend, einen Spaziergang im Kerzenlicht oder eine gemütliche Tasse heiße Schokolade mit einem geliebten Menschen sind Geschenke, die Erinnerungen schaffen. Du wirst sehen, wie sehr sich die Beschenkten freuen werden. 

Jetzt bist du bestens gerüstet, um deine Vorweihnachtszeit mit deinem selbst gemachten Adventskalender zu genießen. Freue dich auf die kleinen Überraschungen, die das Leben so besonders machen, und lass dich von diesem zauberhaften Brauch begleiten. 

Wir von Craftery wünschen dir eine besinnliche Adventszeit und frohe Weihnachten!